Freude am Zeichnen & Malen Ausgabe 58
Kleine Ursachen, große Wirkung: Mitunter sind es nur ein paar einfache Kniffe, die Ihnen den Weg zu gelungenen Bildern ebnen. Wie das praktisch funktioniert, zeigen wir Ihnen regelmäßig in unseren Ateliertipps und Schrittprojekten. In dieser Ausgabe geht es unter anderem um ebenso naturgetreue wie dekorative Illustrationen mit Farbstiften – und dem Pinsel.
Federleicht und blütenzart
Die Taube auf S. 28 in diesem Heft soll per Farbstift dieses glatte, in natürlichen Grautönen schimmerndes Gefieder erhalten? Dann lassen Sie sich vom Pinsel helfen und untermalen Sie das Motiv einheitlich mit Aquarellfarbe. Sie erfahren, welche erstaunlichen Vorteile das bringt – und warum das naturgetreue Zeichnen zum federleichten (und danach auch blütenzarten) Vergnügen wird.
Grafit und Farbe
Zumindest als Vorzeichner ist der Bleistift fast überall von Anfang an dabei. Doch können Sie mit ihm auch auf farbigen Motiven einen letzten Schliff geben, Details herausarbeiten und Schattenfarben dämpfen. Von den silbrigen Strichen harter Minen profitieren nicht nur Taube, Blume und Küchenkraut, sondern besonders auffällig auch das brillante Schuppenkleid der Eidechse.
Zeichnen oder malen?
Am besten eins nach dem anderen. Dann kann das kreative Zusammenspiel von trockenen Stiften mit dem nassen Pinsel zu interessanten Ergebnissen führen. Was Sie vielleicht von den Aquarellfarbstiften kennen, funktioniert auch mit wasserlöslichen Bleistiften, genannt Graphite Aquarell. Wenn Sie die Schraffuren zuletzt mit dem Pinsel verwässern, passen die hübschen malerischen Akzente nicht nur zur Ente im Teich, aber hier – siehe Titelblatt – ganz besonders gut.